Erweiterung Deutsches Medizinhistorisches Museum Ingolstadt, Machbarkeitsstudie

Titel:
Machbarkeitsstudie „Deutsches Medizinhistorisches Museum Ingolstadt“ – Erweiterung
2011

Auftraggeber:
Stadt Ingolstadt
Hochbauamt

Leistung:
Machbarkeitsstudie

Nutzfläche:
1.500 m2

Das „Deutsche Medizinhistorische Museum“ in Ingolstadt befindet sich in der „Alten Anatomie“ der seinerzeitigen medizinischen Fakultät. Das barocke Gebäude aus dem 18. Jahrhundert soll um einen Erweiterungsbau für Sonderausstellungen, einen neuen Eingangsbereich, Werkstätten, Bibliothek und Verwaltung ergänzt werden. Die Nachbarbebauung, die mit ihrer Brandwand die „Alte Anatomie“ nahezu erdrückt, soll dafür abgerissen werden. Dort befinden sich zur Zeit Verwaltung, Werkstatt und Archiv. Zum historischen Anatomiegarten soll ein neuer Zugang vorgesehen werden.

Der Entwurf stellt dem Bestandsbau einen eigenständigen Anbau zur Seite, der den Seitenflügel der Anatomie wieder freistellt und gleichzeitig von der profanen Bebauung der Anatomiestrasse abrückt. Die achsensymmetrische „Alte Anatomie“ bildet mit der Erweiterung ein neues Ensemble. Die Einfügung in die Tiefe des Hofbereiches erfordert komplexe Abstimmungen mit den umliegenden Nachbarn und der Brandschutzbehörde bezüglich Grenzbebauung, Abstandsflächen und Fluchtwegen.

Die inneren Abläufe und Zuordnungen werden neu geordnet. Das strassenseitige Bauteil bildet mit Foyer, Erschliessung und Durchgang zum Anatomiegarten das funktionale und organisatorische Gelenk der Gesamtanlage.