Internationale Gartenschau Hamburg – Wettbewerb, 1. Preis

Titel:
Internationale Gartenschau 2013 in Hamburg-Wilhelmsburg
2005

Auftraggeber:
Freie und Hansestadt Hamburg
vertreten durch die
Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt
Amt für Naturschutz und Landschaftspflege
Abteilung Stadtgrün und Erholung

Leistung:
Wettbewerb


In Zusammenarbeit mit
RMP Stephan Lenzen Landschaftsarchitekten
Bonn

Platzierung:
1. Preis

Passage
– Ein Seeweg
– Eine Landenge, z.B. Philadelphi-Passage
– Eine Fahrt vor allem auf einem Schiff, Passagier
– Zusammenhängender Ausschnitt eines Musikstücks, eines Romans oder eines sonstigen sequenziellen Kunstwerkes
– Eine überdachte Ladenstraße, die häufig zwei Straßen miteinander verbindet

Das Leitthema der Passage, räumlich ausgestaltet als langgestreckte Landenge, als zusam¬menhängender Ausschnitt, begründet sich aus dem Flächengefüge des Ortes, der Integration der Kleingärten und verweist auf die Historie Wilhelmsburgs als Ausgangspunkt der Amerika¬passagen.
Die Passagen beinhalten zur IGS die intensiven Ausstellungsflächen. Ein von beiden Hauptein¬gängen beginnender Rundweg, dem Kurs einer Schiffsroute angelehnt, verbindet, reiht auf und fügt die einzelnen Passagen zu einem intensiven Park zusammen.
Dieses Gefüge füllt die nutzbaren Räume auf, „umschifft“, öffnet und integriert die Flächen der Kleingartenanlagen. Er verbindet Nord mit Süd, West mit Ost, bezieht das Bezirksrathaus ein und folgt in weiten Teilen den Kanälen und Gräben, Aussichtstürme und Gebäude setzen den Kurs.
Im Hinblick auf die sozial-kulturelle Struktur Wilhelmsburgs und dem Anlass einer Internationa¬len Gartenschau unterzieht sich die inhaltliche Ausgestaltung der Ausstellungspassagen der Thematik „Der Garten als Reise“ – der Besucher wird zum Passagier, zum Stranger in Para¬dise. Der Kurs des Besuchers vollzieht sich in zusammenhängenden Sequenzen, zwischen Intensität und Kontemplation.