Sporthalle mit Unterrichtsräumen Uhlandschule Nürnberg – Wettbewerb

Titel:
Neubau einer Dreifachsporthalle mit Unterrichtsräumen,
Jugendhaus und Bolzplatz an der Uhlandschule in Nürnberg
2009

Auftraggeber:
Stadt Nürnberg Baureferat
Vertreten durch
Hochbauamt
Marientorgraben 11
90402 Nürnberg

Leistung:
Wettbewerb

Nutzfläche:
2.700 m2

Landschaftsplanung:
landschaftsarchitektur GmbH Bonn
Gunter Fischer

Das Umfeld des Wettbewerbsgebietes ist baulich und nutzungstechnisch sehr heterogen. Im Westen liegen einzelne Bauten, Kindergärten etc. in eine fast parkartige Situation gebettet, im Osten und Norden soll im klaren Raster ein Wohnbaugebiet entstehen.

Die städtebauliche Figur der Anlage soll als Verklammerung dieser unterschiedlichen Situationen dienen. Dabei strukturiert die Figur des „Doppel-L“die gesamte Anlage:

Unter einem gemeinsamen Dach zusammengefasst „umspielen“ Unterrichts- und Umkleideräume (der Schule) und Gruppen- und Mehrzweckraum, Cafeteria (des Kinder- und Jugendhauses) das „positive“, bauliche Volumen der Sporthalle und das „negative“ freiräumliche Volumen der „Arena“.

Vom gemeinsamen Foyer werden im Erdgeschoss die Umkleiden der Sporthalle und die WC-Anlagen der Besucher erreicht. Im Obergeschoss befinden sich nebeneinander die Eingänge zu den Unterrichtsräumen und Zuschauertribüne. Vor- und Rücksprünge gliedern die Erschliessungszone und Raumfolge. Die Trennwandkonstuktionen zwischen Flur und Tribüne lässt keine wechselseitigen akustischen Beeinträchtigungen zu. Das über den Erschliessungsbereichen abgesenkte Dach erlaubt Lichteinfall und Querlüftung für Schulräume und Halle. Der zweigeschossige Baukörper mit ausschliesslich nach Westen und Süden orientierten Räumen soll das Wohngebiet von störendem Lärm insbesondere des Bolzplatzes abschirmen. Das Haus bildet eine in sich abgeschlossene Einheit.